Wilhelm Heinrich Schüßler wurde 1821 in Bad Zwischenahn geboren und verbrachte seine Kindheit in der Peterstraße 6. Dort erinnert heute eine Büste an ihn. Sein weiteres Leben verbrachte er zunächst in Oldenburg und studierte dann, 1852 bis 1855, in verschiedenen europäischen Städten wie Prag, Berlin und Paris, Medizin.
Während seines Studiums interessierte er sich bereits für die Homöopathie und praktizierte nach seiner Staatsprüfung als Homöopath. Er begann seine Patienten mit homöopathisch zubereiteten Salzen zu versorgen. Schüßler war der Meinung, dass ein Mangel im Mineralstoffhaushalt des Menschen dafür sorge, dass Krankheiten ausbrächen.
Er nannte seine Methoden „Biochemie“
12 Salze gab es schon damals, für 12 verschiedene Beschwerden bzw. Krankheiten. Seine Veröffentlichung stieß jedoch auf Skepsis. Schüßler ließ sich aber nicht beirren und forschte und praktizierte weiter. Er war sich sicher. Seine Methoden würden auf physiologisch-biochemischer Weise wirken und wären deshalb auch keine Homöopathie.
1898 verstarb Wilhelm Heinrich Schüßler in Oldenburg und wurde dort auf dem Getrudenfriedhof begraben. In den 1980er Jahren gewann seine Methode mit den 12 Salzen wieder an Interesse in Deutschland, da man in der Alternativmedizin nach schonender Heilung sucht.
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